Wertschöpfungskette Wald-Holz

Ziele

Die Innovationsplattform Wertschöpfungskette Wald-Holz soll vielversprechende innovative Ideen identifizieren, verbessern und verbreiten, die den forstlichen und forstverwandten Unternehmen, den Bürger*innen und den zukünftigen Generationen zugutekommen.

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Region Eisenwurzen

Die Eisenwurzen befindet sich im Grenzbereich der Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark. Sie liegt im nördlichen Teil der Kalkalpen und reicht bis in das nördliche Alpenvorland. Die Eisenwurzen definiert sich durch eine gemeinsame Wirtschafts- und Sozialgeschichte (intensiver Bergbau und Begleitwirtschaft), in der heute vor allem forst- und landwirtschaftliche Nutzungen sowie Tourismus (‚Eisenstraße‘) dominieren. Auf 310.000 Einwohner*innen kommt eine relativ große Zahl von 6.300 land- und forstwirtschaftlichen Betrieben. Die touristische Infrastruktur ist relativ schwach entwickelt, industrielle Zonen konzentrieren sich auf die Regionalzentren der Eisenwurzen wie Steyr und Linz.

Die Eisenwurzen zählt zu den waldreichsten Regionen Österreichs. In einigen Gemeinden liegt der Flächenanteil von Wald an der Gemeindefläche bei über 80% und somit deutlich über dem österreichischen Durchschnitt von 47,2%. Mehrere größere Forstbetriebe befinden sich in staatlichem, kirchlichem oder privatem Besitz; daneben sind zahlreiche Waldflächen traditionell in kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe integriert. Die Eisenwurzener Wälder stellen vielfältige Ökosystemleistungen bereit. Biodiversitätsschutz und klimaregulierende Leistungen sind für die staatliche Forstadministration sowie die Nationalparks O.Ö. Kalkalpen und Gesäuse besonders wichtig. Waldwirtschaft, Holzextraktion und -verarbeitung spielen traditionell eine wichtige Rolle in der Region, wenngleich die Einnahmen aus diesen Bereichen heute aufgrund der Holzpreisentwicklung stark gesunken sind. Wo einst der Bedarf an Holz für die Erzgewinnung und -verarbeitung hoch war, ging dieser nach dem Niedergang des Bergbaus entscheidend zurück, was zu einer Verwaldung der Kulturlandschaft führte. Neben steigenden massiven Arbeitsplatzverlusten und Abwanderungstendenzen werden die zunehmende Verwaldung infolge fehlender Nutzungsmöglichkeiten und niedriger Holzpreise auf lokaler Ebene als sehr kritische Entwicklungen gesehen.

Die Region weist eine hohe Konzentration an Forschungsinfrastruktur und -aktivitäten auf und stellt somit das ‘Flaggschiff der österreichischen Langzeitforschung‘ dar. Als erste LTSER-Plattform (Long-Term Socio-Ecological Research) Österreichs verfügt sie über ein dichtes Netzwerk an Forschungsinitiativen, die in der Region zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Ökosystemmanagement und -schutz sowie nachhaltiger Regionalentwicklung durchführen und umsetzen.

Neuigkeiten & Veranstaltungen

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